Operette in drei Akten von Paul Linke, Libretto von Jacques Glück und Will Steinberg nach einer Idee von Carl August Lebrun
Uraufführung in Berlin 1914.

Für irgendeinen tollen Streich büßt Casanova in der Festung St. Andrée Die Gefängnisumgebung hindert ihn nicht daran, galante Abenteuer zu bestehen. Er bändelt an mit Isabella, der Nichte des Gefängniswärters, bezaubert aber auch deren Patin Leonore. Eine schöne Unbekannte, die ihm schon mehrere heiße Liebesbriefe schrieb, reizt seine Neugier. Um sie zu treffen, flieht er für einen Abend aus den Festungsmauern. Auf einem Ball, zu dem die Gäste wie üblich maskiert erscheinen, erliegen die Damen reihenweise seinen Verführungskünsten. Er liebäugelt auf der Suche nach der Schönen mit Isabella, Leonore und selbst mit der Braut. Die erzürnten Männer, die ihm dauernd auf der Spur sind, ihn aber nie fangen können, durchstöbern alle Winkel nach ihm. Einer Enttarnung entgeht er, indem er sich ins Gefängnis zurück schleicht. Nach der Suche nach ihm begeben sich alle ins Gefängnisund tatsächlich finden sie ihn dort. Man kann ihm also nichts nachweisen. Der Ruf der Frauen bleibt somit unbefleckt. Isabella erwirkt Casanovas Begnadigung, er erhält seine Freiheit zurück und kann nun unbehelligt neue Abenteuer suchen.