aus "Paganini"

Ich kann es nicht fassen, nicht glauben,
daß grausam mein Traum ist zerstört,
man will dem Geliebten mir rauben,
dem ganz mein Herz gehört!

Das Glück will ich halten, das lauenhaft,
das Schicksal gestalten mit eig´ner Kraft,
und stünd´ich auch gegen die Welt allein,
er sei mein, er sei mein!

Liebe, du Himmel auf Erden,
ewig besteh´!
Liebe, du Traum aller Träume,
niemals vergeh´!
Du sollst mich umschweben
holdselig im Leben,
nur du gibst unserm Sein
Inhalt allein!

Liebe, du Himmel auf Erden,
ewig besteh´!
Liebe, du Traum aller Träume,
niemals vergeh´!
Du schenkst alle Freuden,
du heilst alle Leiden,
dein, dein ist die Macht über jedes Herz!